Schlosskonzerte

PROGRAMM:

Peter Warlock: Capriol Suite

In seiner 1926 abgeschlossenen Capriol Suite arbeitet Peter Warlock mit melodischem Material, das er in dem faszinierenden Buch Orchésographie (1588) von Thoinot Arbeau fand. Warlocks Suite von sehr unterschiedlichen Tänzen ist voller Kontraste, Energie und ausdrucks-voller musikalischer Empfindungen.

Ermanno Wolf-Ferrari: Suite-Concertino in F-Dur, Op. 16

Wolf-Ferrari ist vor allem für seine komischen Opern bekannt. Das Suite-Concertino in F-Dur op. 16 für Fagott, 2 Hörner und Streicher komponierte er im Jahr 1933. Die Melodien im solistischen Fagott sind sehr gesanglich. Wie ein Opernsänger verweilt das Fagott liebevoll auf langen Tönen und die Musik wird von der reinen Schönheit des Klanges getragen.

Eckhard Lenzing: Hausmusik I. Sinfonia concertante für Flöte, Klarinette, Fagott und Orchester

Mit Hausmusik beschreibt man gemeinsames Musizieren schlechthin. Ein leichter unterhaltender Ton durchzieht das vorwiegend tonale Werk. Die Musik bewegt sich zwischen humorvollen, jazzigen und ernsten Passagen und zeichnet ein ungemein farbiges musikalisches Panorama.

Benjamin Britten: Simple Symphony

Benjamin Brittens Simple Symphony basiert auf einer Sammlung von Melodien und kleinen Werken, die er in seiner Jugend geschrieben hatte. Als er das Werk in seinem letzten Studienjahr fertigstellte, wollte er seine bisherige Entwicklung als Musiker und Komponist zeigen. Die Einfachheit von Brittens jugendlichen Themen verbindet sich hier mit seinem tieferen Wissen über die effektvolle Verarbeitung dieser musikalischen Ideen. Die Musik hat daher den Charme und die Unschuld der Jugend, aber wenn es nötig ist, hat sie auch eine gewisse Härte, wie in der ungestümen Bourrée und bei den Höhepunkten der sentimentalen Sarabande zu hören ist.

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